05.07.2020 - Alina schildert, dass Stallkamp Frauen in typischen Männerberufen fördert
Automatisiertes HRL, Schubmaster, Shuttle, UPS, DPD und FTS – das sind die Fachbegriffe, mit denen Alina Schwarz um sich wirft, wenn sie von ihrem Alltag bei Stallkamp erzählt. Die 21-jährige arbeitet bei der Firma Stallkamp in Dinklage als Fachkraft für Lagerlogistik. In dem 14-köpfigen Team ist sie die einzige Frau und bringt mit ihrer lebensfrohen Art Schwung in die Abteilung.
Einfacher Einstieg in die Lagerlogistik
Den Einstieg in den häufig von Männern dominierten Beruf fand Alina im Jahr 2016, als sie ihre Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei Stallkamp begann. In ihrer Berufsschulklasse waren zwei der 24 Schüler weiblich. Ein Problem war das für sie noch nie. „In der Firma hatte ich eher das Gefühl, dass die Kollegen mehr Geduld mit mir hatten, wenn sie mir neue Aufgaben gezeigt haben!“, erinnert sie sich.
Verantwortung für Kundenware und Materialversorgung
Zu ihrem Job gehört es, Kundenaufträge zu kommissionieren und zu verpacken. Immer dabei hat sie ihren Handscanner, um jede Lagerbewegung im System zu dokumentieren. „Wenn ich einen großen Behälterauftrag bearbeite, bin ich damit schon mal einen ganzen Tag beschäftigt. Am Ende bin ich dafür verantwortlich, dass alles fotodokumentiert wird, und vor allem heil und vollständig beim Kunden ankommt.“, erklärt die junge Frau mit einem Lächeln. Darüber hinaus gehört die Koordination der Paketdienste, die täglich Ware bringen und Pakete abholen zu ihrem Tagesgeschäft. Die Abteilung Lager und Logistik erstreckt sich bei Stallkamp entlang des gesamten Produktionsprozesses, da vorproduzierte Ware im automatisierten Hochregallager (HRL) zwischengelagert wird. Über das ERP-System werden Materialbedarfe aus der Produktion oder Montage gemeldet, die vom HRL automatisch ausgegeben werden. „Wenn wir uns darum nicht gleich kümmern, können die Montagebänder nicht weiterlaufen. Da muss man schon auf Zack sein!“, berichtet Alina.
Keine Kompromisse bei der Arbeitskleidung
Bei der Arbeitskleidung macht Alina keine Kompromisse. Standardmäßige Herrenkleidung oder T-shirts ohne Taillenschnitt kommen für sie nicht in Frage – das ist schließlich auch eine Frage der Arbeitssicherheit. Genau wie es für die ausgelernte Fachkraft selbstverständlich ist, ihre langen blonden Haare während der Arbeitszeit zum vorgeschriebenen Zopf zusammenzunehmen. Auf die Frage, ob Männer und Frauen den Job gleichermaßen gut ausüben können, lautet ihre Antwort eindeutig ja. Darin stimmt ihr auch der Abteilungsleiter Helmut Schneider zu. Sie fügt schmunzelnd hinzu: „Ein bisschen Muskelaufbau war in den ersten Wochen nötig. Aber dafür spare ich das Geld für’s Fitnessstudio - das ist bei mir inklusive!“. So bleibt nach der Arbeit mehr Zeit für die Pferde, denn seit über 17 Jahren reitet sie Springen und Dressur im Reitverein Dinklage.
Perspektiven gibt es in der Logistik genug
Für die Zukunft spielt sie mit dem Gedanken, die Meisterschule für Lager und Logistik zu besuchen um sich weiterzuentwickeln. Auch bei Stallkamp werden sich die Lagersysteme und logistischen Prozesse weiterentwickeln. „Perspektiven und neue Herausforderungen gibt es genug in meinem Job!“, ist sich Alina sicher, schiebt die Palette ins Regal und düst mit dem elektrischen Hubwagen davon.
Weitere Informationen zum Thema Karriere bei Stallkamp finden Sie unter www.stallkamp.de/karriere.